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Frequently Asked Questions zu Kurs, Prüfung und danach

Studienleistungen

In welcher Form und wie kann eine Anrechnung des AfuTUB-Kurses stattfinden?

Der Kurs kann mit drei oder sechs LP als Freie Wahl in das Studium eingebracht werden. Eine Anrechnung als Fachmodul ist derzeit nicht möglich, da die fachliche Tiefe nicht gegeben ist. Zur Anrechnung der ECTS-Leistungspunkte meldet ihr euch vor der Prüfung bei der BNetzA über Moses an. Nach bestandener Prüfung sendet ihr eine Kopie der behördlichen Prüfungsbescheinigung (Amateurfunkzeugnis) an kurs@dk0tu.de. Der Rest läuft von uns aus direkt über das Prüfungsamt.

Ich habe eine Frage zu Leistungspunkten, Zeitaufwand, Abschlusskriterien, …

Wie alle Module der TU Berlin, sind die beiden Kursbestandteile im Modultransfersystem (MTS) des Moses-Portals eingepflegt (dort jeweils den Links zu den vollständigen Modulbeschreibungen folgen):

Hilfe, ich bin kein Studi der TU Berlin!

Da wir bereits Anfragen aus dem gesamten Bundesgebiet hatten: Der Kurs kann nur bei regelmäßiger Anwesenheit als Studienleistung absolviert werden. Wenn ihr aus Berlin oder dem Umland seid, dann meldet euch bei der TU mit einer Nebenhörerschaft an. Diese ist kostenfrei.

Studieren ab 16

Unter der URL https://www.studienberatung.tu-berlin.de/ab16/ stellt die TU Berlin die aktuellen Informationen sowie die entsprechenden Formulare zu den Anmeldeformalitäten zum Studium für Schülerinnen und Schüler zur Verfügung.

Prüfungsanmeldung

Wie läuft das mit den Prüfungsterminen?

Im Prinzip kann man sich einfach bei der Bundesnetzagentur für einen Termin mit freien Plätzen anmelden. Wir versuchen jedoch einen Sammeltermin für den Kurs zu bekommen, den man bei der BNetzA für mind. 8 zu Prüfende bekommt. Obergrenze sind 16 Personen an einem Termin. Standardtermine finden immer Montags um 09:00 Uhr statt.

Wann und wie melde ich mich an?

Die Prüfungsanmeldung sollte nicht allzu spät erfolgen, damit man einen Termin - möglichst in Berlin - bekommt. Dazu füllt man das entsprechende “Formblatt zur Beantragung der Zulassung zur Amateurfunkprüfung” von der Homepage der Bundesnetzagentur aus und hängt einen Scan des Personalausweises (Vorder- & Rückseite) an.

Dann schickt man sie an die Bundesnetzagentur, Außenstelle Dortmund:

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 Bundesnetzagentur
   Dienstleistungszentrum 10
 Alter Hellweg 56
 44379 Dortmund

 Tel. 02 31 / 99 55 - 1 22 (C. Fiene)
      02 31 / 99 55 - 2 76 (M. Stens)
 E-Mail: DORT10-Pruefung@BNetzA.de

Kann ich einen Prüfungstermin verschieben?

Fühlt man sich nicht prüfungsbereit, kann man einen anderen Termin wählen. Es entstehen keine zusätzlichen Kosten. Wenn ihr durch einzelne Prüfungsteile durchfallt, dann müsst ihr auch nur diese (kostenpflichtig) wiederholen.

Prüfungsvorbereitung

Wie kann ich mich vorbereiten?

Wie lange muss ich mich ungefähr vorbereiten?

Das ist individuell sehr unterschiedlich. Lernen ist Wiederholen - im Kurs lernt ihr alle Zusammenhänge kennen und verstehen. Wirklich sicher werdet ihr durch das Üben der Prüfungsfragen. Es gibt Leute, die mehrere Monate lernen und knappe Ergebnisse bringen, aber auch welche, die sich ein paar Tage alles ansehen und super bestehen - meist bringen diese bereits viel Vorwissen mit.

Ein Tip nur: Unterschätzt nicht die Teile, die ihr meint zu beherrschen und bezieht auch diese in euer Lernen mit ein!

Prüfungsablauf

An was sollte ich denken?

Zuerst lernen natürlich. Ansonsten Kugelschreiber, Taschenrechner und ein Ausweisdokument zur Prüfung mitbringen!

Wo ist der Prüfungsort?

Da es sich um keine Hochschulprüfung handelt, findet diese bei der prüfenden Einrichtung, der Bundesnetzagentur statt. Wir versuchen für euch gemeinsame Prüfungstermine bei der BNetzA Außenstelle Berlin zu bekommen:

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 Seidelstraße 49
 13405 Berlin

-> OpenStreetMap Karte

Wie ist die Prüfung aufgebaut?

Warnung: Dieser Abschnitt bezieht sich auf den “alten” Fragenkatalog für Prüfungen bis 30. April 2024.

Die Prüfung ist in die die drei Teile “Betriebstechnik”, “Vorschriften” und “Technik” aufgeteilt. Jeder Teil für sich muss bestanden werden. Als Bestanden gilt es, wenn man 75 der möglichen 102 Punkte erreicht. Dies entspricht bei 3 Punkten/Frage 25 (von 34) richtigen Antworten. Bei 69 bis 74 Punkten (23 oder 24 richtige 3-Punkte-Fragen) hat man die Chance direkt im Anschluss mündlich nachgeprüft zu werden.

Der Fragenpool ist durch die Prüfungskataloge begrenzt. Bei einer möglichen Nachprüfung müssen lediglich nicht bestandene Teile wiederholt werden.

Klasse E:

  • 34 Fragen à 3 Punkte Technik Klasse E (60min)
  • 34 Fragen à 3 Punkte Betriebstechnik (60min)
  • 34 Fragen à 3 Punkte Vorschriften (60min)

Klasse A:

  • 51 Fragen à 2 Punkte Technik Klasse A (90min)
  • 34 Fragen à 3 Punkte Betriebstechnik (60min)
  • 34 Fragen à 3 Punkte Vorschriften (60min)

Obwohl der gesamte Prüfungszeitraum mit Pausen zur Verfügung gestellt wird, richtet sich die Dauer nach den langsamsten Teilnehmenden. So ist die gesamte Prüfung meist nach ca. drei Stunden durchlaufen.

Rufzeichen

Wie sollte ich mein Call auswählen?

Ein Klassiker: Die ewige Frage nach dem Rufzeichen. Während diese sich früher nicht stellte, hat man heute eine relativ freie Auswahl. Einige mögen es klassisch mit dem Namen im Call, andere nehmen Nicks oder 1337. Sprecht einfach mit anderen HAMs darüber und schaut vor dem Einreichen des Antrags, ob das Rufzeichen verfügbar ist. Schaut auch nochmal in den Rufzeichenplan für den Amateurfunkdienst in Deutschland (Vfg Nr. 34/2005)

Rig

Sobald es auf die Prüfung zugeht kommt immer wieder die Frage womit man möglichst schnell loslegen kann. Das hängt natürlich stark von den persönlichen Interessen ab, jedoch möchten viele erstmal in ihrem Umfeld QRV sein, sei es der lokale Repeater oder die Teilnahme am [[CQ TU|contests/cqtu]]. Dazu bietet sich im ersten Schritt ein einfaches Handfunkgerät (HT bzw. Handheld Transceiver) an, um portabel oder mobil funken zu können.

Level 1: First Contact

Innerhalb des Clubs sind sich die Operator einig, dass das erste eigene Gerät ein Dualbander (2m/70cm) mit VFO sein sollte. Den besten Kompromiss aus Preis und Leistung bieten Stand 01/2022 die Analogfunkgeräte Yaesu FT-4XE für ca. EUR 70 sowie das FT-65E (E = Europäische Variante) für ca. EUR 100. Falls ihr mehr Geld in die Hand nehmen könnt und wollt, lohnt sich auch der direkte Einstieg mit dem Anytone AT-D878 für ca. EUR 200. Es bietet technisch wesentlich bessere Charakteristiken, viele weitere Funktionen sowie Schnittstellen und öffnet niederschwellig die Welt in den Digitalfunk sobald man es möchte.

Finger weg von Baofeng! Diese Geräte wurden von der Bundesnetzagentur auf die schwarze Liste gesetzt, da unzulässige Nebenaussendungen auftreten (Stand 11/2021). Es gibt Geräte in den zulässigen Limits, aber die Streuung ist viel zu hoch.

Level 2: Upgrade

Je nach Interessenschwerpunkten ist es im zweiten Schritt empfehlenswert nach Gebrauchtgeräten in den bevorzugten Bändern und Betriebsarten zu suchen – sei es der klassische Kurzwellen-Transceiver oder das moderne Sofware Defined Radio. Wer auf den Luxus einer Clubstation wie an der TU Berlin zurückgreifen kann, könnte an dieser Erfahrungen sammeln und sich (vorerst) die eigene Ausstattung sparen.

Sollte euch das Thema Digitalfunk ansprechen, so empfehlen wir das bereits genannte AT-D878 sowie andere bewährte MOTOTRBO-kompatible Betriebsfunkgeräte für Digital Mobile Radio (DMR) im Dual- oder Mono-Band für 70cm (UHF), da DMR im 2m-Amateurfunk (VHF) weniger verbreitet ist. Für den schmaleren Geldbeutel und/oder den Wunsch nach “hackbaren” Geräten, gibt es mit Stand 01/2022 drei verschiedene Firmware-Projekte, die auf unterschiedlichen Geräten der Preisklasse EUR 100 bis 200 laufen können:

  • MD380Tools für das Tytera MD-390 (MD-380 in wetterfest)
  • OpenGD77 für das Radioddity GD-77
  • OpenRTX für verschiedene Geräte (derzeit nur für Analogfunk zuverlässig)

Wie bei den Analoggeräten gilt auch bei DMR: Finger weg von Baofeng!

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